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Mit diesem Rüstzeug gingen wir an das erste große Projekt. Eine umfassende Kunden-Information in Katalogform sollte die neue Vielfalt und mittlerweile erreichte Produktqualität der Anhänger deutlich machen. Damit wollten wir die Nachfrage im Fachhandel forcieren, auf den das Vertriebskonzept von Zwei plus zwei abgestimmt wurde. Im Fachhandel selbst sollte der Katalog als Beratungsinstrument dienen.

Das Bildkonzept sah vor, die Anhänger – am immer gleichen Fahrrad angehangen – so darzustellen, dass sie sich in Form und Größe optisch vergleichen ließen. Während man im damaligen, kleinen Ladengeschäft fotografierte, die Produkte vermaß, wog und beurteilte, verständigten wir uns schnell auf einen absolut offenen, fairen Kommunikationstil mit dem Kunden. Der Interessent sollte für sein Urteil so viele Informationen wie möglich kompetent und verbindlich erhalten.

Deswegen war allerdings zunächst Grundlagenarbeit erforderlich, um das Produkt Fahrrad-Anhänger detailiert darzustellen. Viele Begriffe mußten dem Kunden erläutert werden, rechtliche Fragen wurden beantwortet oder auf deren Ungeklärtheit hingewiesen. Technisch war zum Beispiel interessant, dass die Anhängerkupplung bei den meisten Modellen vom oberen Sattelrohr an die Hinterachse des Fahrrades gewandert war, damit man als Fahrer Störmomente besser auffangen konnte. Fahren mit Anhänger war sicherer geworden.

Mit Leidenschaft arbeitete sich Andreas Gehlen in diese Themen ein. Und so entstand das erste Kompendium für Fahrrad-Anhänger, das Interessenten über dieses neue, alte Transportmittel umfassend informierte.



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Die Kataloge von Zwei plus zwei 1993-1996.


Bei immer mehr Fahrrad-Fachhändlern lag der Katalog aus und diente schnell als Referenz-Information für Fahrrad-Anhänger. Und immer mehr Händler vertrauten Zwei plus zwei bei der Beurteilung dieser Produkte. Der Platz für Anschauungsmuster im Ladengeschäft war teuer – und die Beratung des Kunden per Katalog funktionierte. Neue Partnerschaften und Lagerräume bei Zwei plus zwei machten zudem die schnelle Belieferung der Händler möglich.


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Natürlich lief nicht immer alles glatt. Die Errata zum Katalog 1995 ist aber ein schönes Beispiel dafür, wie alle damit umgingen.



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